Profil
Die neue Winterweizensorte KAROQUE stammt aus dem internationalen Zuchtprogramm der DSV. Er ist ausgesprochen frühreif und erzielt hohe behandelte und unbehandelte Kornerträge. Kombiniert wird dies mit einem kurzen Wuchs, einer guten Standfestigkeit und einer guten Allround-Gesundheit.
- Sehr frühe Reife
- Ausgeglichenes Resistenzpaket
- Gute Kornqualität
Allgemein
Qualitätsgruppe | A | |
---|---|---|
Typ | Kompensationstyp | |
Standort | Für alle Standorte geeignet. Hervorragende Eignung für Standorte, die durch Trockenheit gefährdet sind. |
Qualitätsgruppe | A | |
---|---|---|
Typ | Kompensationstyp | |
Standort | Für alle Standorte geeignet. Hervorragende Eignung für Standorte, die durch Trockenheit gefährdet sind. |
Agronomische Eigenschaften
Ährenschieben |
(3)
|
(früh) |
---|---|---|
Reife |
(3)
|
(früh) |
Pflanzenlänge |
(3)
|
(kurz) |
Ährenschieben
(3)
|
||
Reife
(3)
|
||
Pflanzenlänge
(3)
|
Neigung zu
Lager |
(4)
|
(gering bis mittel) |
---|---|---|
Auswinterung |
(5)
|
(mittel) |
Lager
(4)
|
||
Auswinterung
(5)
|
Ertragseigenschaften
Bestandesdichte |
(4)
|
(niedrig bis mittel) |
---|---|---|
Kornzahl / Ähre |
(6)
|
(mittel bis hoch) |
Tausendkornmasse |
(5)
|
(mittel) |
Kornertrag Stufe 2 |
(7)
|
(hoch) |
Kornertrag Stufe 1 |
(8)
|
(hoch bis sehr hoch) |
Bestandesdichte
(4)
|
||
Kornzahl / Ähre
(6)
|
||
Tausendkornmasse
(5)
|
||
Kornertrag Stufe 2
(7)
|
||
Kornertrag Stufe 1
(8)
|
Qualität
Qualitätsgruppe | A | |
---|---|---|
Fallzahlstabilität (Züchtereinstufung) | + | |
Fallzahl |
(8)
|
(hoch bis sehr hoch) |
Rohproteingehalt |
(4)
|
(niedrig bis mittel) |
Hektolitergewicht |
(5)
|
(mittel) |
Qualitätsgruppe | A | |
---|---|---|
Fallzahlstabilität (Züchtereinstufung) | + | |
Fallzahl
(8)
|
||
Rohproteingehalt
(4)
|
||
Hektolitergewicht
(5)
|
Anfälligkeiten
Mehltau |
(4)
|
(gering bis mittel) |
---|---|---|
Drechslera tritici-repentis |
(5)
|
(mittel) |
Gelbrost |
(2)
|
(sehr gering bis gering) |
Braunrost |
(4)
|
(gering bis mittel) |
Pseudocerosporella |
(5)
|
(mittel) |
Ährenfusarium |
(4)
|
(gering bis mittel) |
Einstufung nach eigenen Ergebnissen.
Mehltau
(4)
|
||
Drechslera tritici-repentis
(5)
|
||
Gelbrost
(2)
|
||
Braunrost
(4)
|
||
Pseudocerosporella
(5)
|
||
Ährenfusarium
(4)
|
Einstufung nach eigenen Ergebnissen.
Eignung
Stoppelweizen |
+
|
---|---|
Mulchsaat |
+
+
+
|
Frühsaat |
–
|
Spätsaat |
+
+
+
|
Schwache Standorte |
+
+
+
|
Maisvorfrucht |
+
+
|
Stoppelweizen
+
|
Mulchsaat
+
+
+
|
Frühsaat
–
|
Spätsaat
+
+
+
|
Schwache Standorte
+
+
+
|
Maisvorfrucht
+
+
|
Geeignet als Vorfrucht für
Mais | ||
---|---|---|
Raps | ||
Rüben | ||
Weizen |
Mais | ||
---|---|---|
Raps | ||
Rüben | ||
Weizen |
Weitere Informationen
• Sehr frühe Sorte, deshalb frühzeitigere Andüngung und Wachstumsreglergabe
• Wachstumsreglermaßnahmen nicht überziehen, da standfest
• Frühsaaten vermeiden, für Spätsaaten gut geeignet
• Auch für Trockenstandorte geeignet
Sortentyp
Kompensationstyp mit ausgeglichenem Ertragsaufbau sowie guter Kornausbildung.
Saatzeit / Saatstärke
Für normale Saattermine, Frühsaaten vermeiden, für Spätsaaten gut geeignet. Saatstärke nicht zu gering bemessen, da höhere Bestandesdichten zur Ausschöpfung des Ertragspotenzials wichtig!
Mittelfrüh: 200-250 Körner/m²
Normal: 280-330 Körner/m²
Spät: 350-380 Körner/m²
Geringere Saatstärken bei günstigen Bodenbedingungen und auf Trockenstandorten.
Höhere Saatstärken bei ungünstigen Standortbedingungen und Tonböden.
Wachstumsregler
Sehr gute Standfestigkeit, geringer Wachstumsreglerbedarf.
Beispiel: mittlere bis hohe Ertragserwartung/ausreichende Wasserversorgung
EC 25-29 0,8 - 1,2 l/ha CCC
EC 30/31 0,2 - 0,4 l/ha CCC
Beispiel: geringe Ertragserwartung/oft schlechte Wasserversorgung
EC 25-29 1,0 - 1,2 l/ha CCC
WR- Einsatz an Bestandesentwicklung, Standort, Ertragspotenzial und Witterung anpassen.
Herbizide / Fungizide
Chlortoluron (CTU) verträglich.
Gute Blattgesundheit, geringer Pflanzenschutzmittelbedarf. Bei Mulchsaaten nach Mais Abschlussbehandlung zur Blüte auf Fusarium ausrichten. Je nach Auftreten der Krankheiten, gutes Resistenzpaket gegen alle Krankheiten.
Düngung
Die Gaben sollten an Standort, Bestandesentwicklung und Ertragsziel angepasst werden. Ausgeglichene Förderung der Ertragskomponenten. Auf Hochertragsstandorten auf ausreichende N-Spätgabe achten, um den Proteingehalt abzusichern. Aufgrund schneller Frühjahrsentwicklung ist eine zeitige Andüngung und eine frühe Bestandeskontrolle (Wachstumsregler und Pflanzenschutz) ratsam.