Profil
Das Gemenge aus Wicke, Roggen und einer Grasart (Wiesenschwingel oder Welsches Weidelgras) überzeugt durch Biomasse, Ertragsstabilität und Erhöhung der Biodiversität. Die Winterwicke ist winterhart und die Mischung eignet sich sowohl für trockene als auch kühlere Standorte. Das Welsche Weidelgras eignet sich für gute, wasserführende Standorte. Es ist ertragsstark, wertet den GPS-Ertrag auf und als Zweitfrucht nach der GPS-Ernte liefert es hohe Erträge. Auf leichteren Böden ist der Wiesenschwingel die bessere Zweitfrucht. Für sehr trockene Standorte eignet sich am besten die Mischung Wickroggen, ohne Gras.
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Wildschadenminimierung
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Maisschädlingsreduzierung durch Fruchfolgeerweiterung
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Günstiger Pflanzenschutz und geringe Düngungskosten
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Geringer Wasserbedarf
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Hohe Mineralstoff- und Eiweißgehalte im Substrat
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Verteilte Arbeitsspitzen
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Durch Untersaat Ausbringung von Gärsubstraten auch im Sommer möglich
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Hohe Ertragsstabilität
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Gute Silierbarkeit
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Gute Einbringungsmöglichkeit in die Biogasanlage
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Hohe Gasausbeute
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Bienenweide
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Geringe Produktionskosten durch Untersaat
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Humusbilanz fördernd


Zusammensetzung
75% |
Winterroggen |
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15% |
Welsches Weidelgras |
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5% |
Pannonische Wicke |
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5% |
Winterwicke |
75% |
Winterroggen |
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15% |
Welsches Weidelgras |
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5% |
Pannonische Wicke |
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5% |
Winterwicke |
Anbauhinweise
Nutzung | Biogasmischung, Bienenweide, Glöz 7, Glöz 8 |
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Nutzung | Biogasmischung, Bienenweide, Glöz 7, Glöz 8 |
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Leichte, trockene Standorte
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Schwere, kalte, feuchte Standorte
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Wüchsige, günstige Standorte
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Optimaler Aussaattermin
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Ende September bis Mitte Oktober
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Mitte September bis Ende Oktober
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Ende September bis Ende Oktober
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Saatstärke
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110 –130 kg/ha
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120 –140 kg/ha
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110 –130 kg/ha
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Düngung
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140 –160 kg N/ha
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150 –170 kg N/ha, Frühjahrsgabe über schnell verfügbaren Dünger (KAS
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120 –150 kg N/h
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Frühjahrsgabe mit ca. 80 –100 kg N/ha so früh wie möglich, um das Getreide zu stärken
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Wachstumsregler*
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EC 31–32: 1–1,2 l/ha CCC + 0,2 l/ha Moddus EC 37–39: 0,3–0,6 l Camposan
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EC 31–32: 1–1,2 l/ha CCC + 0,2 –0,4 l/ha Moddus EC 37–39: 0,3–0,6 l Camposan
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EC 31–32: 1–1,2 l/ha CCC + 0,2–0,4 l/ha Moddus EC 37–39: 0,3–0,6 l Camposan
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Standorteignung
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sehr gut
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mittel
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mittel – gering
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* Einzelbetriebliche Genehmigung notwendig
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Leichte, trockene Standorte
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Schwere, kalte, feuchte Standorte
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Wüchsige, günstige Standorte
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Ertragsniveau GPS
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6 –12 t TM/ha
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12 –15 t TM/ha
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12 –17 t TM/ha
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Nachwuchs Grasuntersaat
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ca. 2 – 4 t TM/ha
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4 – 6 t TM/ha
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4 – 7 t TM/ha
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Frühsaateignung (10.9.)
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mittel
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mittel
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gering
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Spätsaateignung (15.10.)
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gut
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mittel
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gut
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Neigung zu Auswinterung
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gering
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gering
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gering
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Trockentoleranz
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sehr gut
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sehr gut
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sehr gut
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Varianten
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Wickroggen-GPS Plus (Welsches Weidelgras)
Wickroggen-GPS Plus (Wiesenschwingel) Wickroggen-GPS (Roggen + Wicke): ohne Grasuntersaat, Saatstärke kann etwas reduziert werden |