Getreide-GPS - Mit den passenden Sorten ein Erfolg

Zur Erweiterung der Fruchtfolgen bietet sich der Anbau von Getreide-GPS an. Das Getreide wird nach der Maisernte gedrillt, begrünt den Acker im Winter und dient so auch als Erosionsschutz. Die Winter- bzw. Frühjahrsfeuchtigkeit kann optimal für den Aufwuchs genutzt werden. Für die Ernte von Getreide-GPS bieten sich alle im hiesigen Anbau befindlichen Getreidearten an. Sie liefern gut strukturiertes Material, welches sich bei ausreichendem TS-Gehalt gut einsilieren lässt. Zu Beginn der Teigreife bei einem TS-Gehalt von ca. 30 % ist der Erntetermin vom Getreide-GPS erreicht und kann direkt mit dem Feldhäcksler geerntet werden.

Ihr Plus

  • Minimierung witterungsbedingter Ertragsausfälle, damit sichere Versorgung der Biogasanlagen mit Substraten
     
  • Beherrschung des Anbauverfahrens
     
  • Erweiterung der Einsatzzeitspanne für die Gülle- und Gärrestverwertung
     
  • Brechung von Arbeitsspitzen im Betrieb inkl. besserer Technikauslastung
     
  • Alternativ auch Drusch möglich
Anbauhinweise
Aussaattermin Ortsüblicher Getreideaussaattermin zur Körnernutzung
AussaatmengeOrtsübliche Getreideaussaatmenge zur Getreidenutzung
Düngung Die Qualitätsdüngung kann ausgesetzt werden
Pflanzenschutz Für ein hohes Ertragsniveau muss der Bestand gesund gehalten werden, um die Assimilationsfläche zu erhalten. Lager sollten vermieden werden, auf etragsstarken Standorten kann der Einsatz eines Wachstumsreglers notwendig sein. Herbizidmaßnahme ist vom Ungras- und Unkrautdrück abhängig zu machen bzw. sollte sich nach den üblichen Bekämpfungsschwellen richten.
Erntetechnik Getreide-GPS kann bei ausreichendem TS-Gehalt direkt aus dem Stand mit einem Feldhäcksler geerntet werden.