Profil
Die Wintertriticale BREHAT kombiniert ein hohes Ertragsniveau mit einer frühen Reife und einem sehr abgerundeten Resistenzpaket. BREHAT ist ein massiger Triticale-Typ und aufgrund seines längeren Wuchses als GPS-Sorte nutzbar.
- Sehr hohe Erträge
- Top-Blattgesundheit
- Frühreif und gute Trockentoleranz
Allgemein
Typ | Kompensationstyp | |
---|---|---|
Produktionsziel | Körnernutzung: Erzeugung von sehr hohen Kornerträgen bei sehr guter Blattgesundheit. Silonutzung: Mittellange, massenwüchsige und sehr gesunde Wintertriticale zur GPS-Nutzung mit hohen TM-Erträgen. | |
Standort | Für alle Standorte geeignet, insbesondere leichte Standorte. |
Typ | Kompensationstyp | |
---|---|---|
Produktionsziel | Körnernutzung: Erzeugung von sehr hohen Kornerträgen bei sehr guter Blattgesundheit. Silonutzung: Mittellange, massenwüchsige und sehr gesunde Wintertriticale zur GPS-Nutzung mit hohen TM-Erträgen. | |
Standort | Für alle Standorte geeignet, insbesondere leichte Standorte. |
Agronomische Eigenschaften
Ährenschieben |
4
|
früh bis mittel |
---|---|---|
Reife |
(4)
5
|
mittel |
Pflanzenlänge |
7
|
lang |
Ährenschieben
4
|
||
Reife
(4)
5
|
||
Pflanzenlänge
7
|
Neigung zu
Auswinterung |
(5)
|
(mittel) |
---|---|---|
Lager |
(7)
8
|
stark bis sehr stark |
Auswinterung
(5)
|
||
Lager
(7)
8
|
Ertragseigenschaften
Bestandesdichte |
5
|
mittel |
---|---|---|
Kornzahl / Ähre |
4
|
niedrig bis mittel |
Tausendkornmasse |
6
|
mittel bis hoch |
Kornertrag Stufe 1 |
6
|
mittel bis hoch |
Kornertrag Stufe 2 |
7
|
hoch |
Bestandesdichte
5
|
||
Kornzahl / Ähre
4
|
||
Tausendkornmasse
6
|
||
Kornertrag Stufe 1
6
|
||
Kornertrag Stufe 2
7
|
Anfälligkeiten
Mehltau |
4
|
gering bis mittel |
---|---|---|
Blattseptoria |
4
|
gering bis mittel |
Rhynchosporium |
3
|
gering |
Gelbrost |
2
|
sehr gering bis gering |
Braunrost |
1
|
fehlend oder sehr gering |
Ährenfusarium |
(5)
|
(mittel) |
Einstufung nach Beschreibender Sortenliste - Bundessortenamt 2024 und eigenen Ergebnissen.
Mehltau
4
|
||
Blattseptoria
4
|
||
Rhynchosporium
3
|
||
Gelbrost
2
|
||
Braunrost
1
|
||
Ährenfusarium
(5)
|
Einstufung nach Beschreibender Sortenliste - Bundessortenamt 2024 und eigenen Ergebnissen.
Geeignet als Vorfrucht für
Mais | ||
---|---|---|
Raps | ||
Rüben | ||
Weizen |
Mais | ||
---|---|---|
Raps | ||
Rüben | ||
Weizen |
Weitere Informationen
• Interessant im Gesundsegment sowie im Ertragssegment
• Gute Auswuchsfestigkeit
• Zweifachnutzungstyp –> kann auch als GPS-Triticale angebaut werden
Produktionsziel
Körnernutzung:
Erzeugung von sehr hohen Kornerträgen bei sehr guter Blattgesundheit.
Silonutzung:
Mittellange, massenwüchsige und sehr gesunde Wintertriticale zur GPS-Nutzung mit hohen TM-Erträgen.
Sortentyp
Frühreifender, langstrohiger Kompensationstyp mit hohem TKG. Roggentyp.
Saatzeit / Saatstärke
Ortsüblich mittlere bis späte Saattermine anstreben. Keine Frühsaaten.
Gute Böden, günstige Bedingungen, trockene Lagen: 250-350 Körner/m²
Mittlere bis schwere Böden, ungünstige Bedingungen, ausreichende Wasserversorgung: 350-400 Körner/m²
Bestandesdichte
Niedrige Ertragserwartung: 450-500 Ähren/m²
Mittlere Ertragserwartung: 500-550 Ähren/m²
Hohe Ertragserwartung: 550-650 Ähren/m²
Wachstumsregler
Mittlere Standfestigkeit = höherer Wachstumsreglerbedarf. Frühzeitige Bestandeskontrolle wichtig, damit der optimale Einsatztermin nicht verpasst wird, da BREHAT EC 30/32 früher erreicht als andere Sorten..
Beispiel: mittlere bis hohe Ertragserwartung/gute Wasserversorgung
EC 30/32 1,0-1,5 l/ha CCC
EC 37/39 0,2-0,4 l/ha Camposan Extra
Beispiel: geringe Ertragserwartung/schlechte Wasserversorgung
EC 31/32 1,0-1,5 l/ha CCC
WR-Einsatz an Bestandesentwicklung, Standort, Ertragspotenzial und Witterung anpassen.
Herbizide / Fungizide
Geringe Fungizidintensität. Aufgrund einer exzellenten Blattgesundheit sollte eine Krankheitsbekämpfung nur gezielt unter Beachtung des örtlichen Befallsdruckes durchgeführt werden. Eine Ährenbehandlung zur Absicherung der Ertragsleitung und Kornqualitäten ist bei Infektionsbedingungen zu prüfen.
Düngung
Früh andüngen, da BREHAT im Frühjahr zügig startet!! Auf trockenen Standorten 1. und 2. Gabe zusammenfassen und bei organischer Düngung bei der 1. Gabe auch zusätzlich mineralisch düngen (schnellere Wirkung).
Die N-Gaben sollten an Standort, Bestandesentwicklung und Ertrag angepasst werden. Alle Ertragskomponenten gleichmäßig fördern = ausgeglichene N-Düngung.