Auf den Keimblättern finden sich etwa 0,5 bis 1 mm kleine, braune, runde Flecke. An Laubblättern treten zunächst kleine schwärzliche, eckige Flecke, die sich vergrößern und oft gelblich gerändert sind. Im weiteren Krankheitsverlauf bilden sich 2 bis 15 mm große, meist mit einem gelblich braunen Rand gesäumte Flecke, in denen sich ringförmige helle Zonen meist mit dunklen abwechseln. An älteren Blättern treten auch 0,1-1 mm große braunschwarze, scharf abgegrenzte Flecke auf. Die Krankheitssymptome treten außer an Blättern, an Haupt- und Seitentrieben vor allem an Schoten auf.
Der Pilz überdauert an befallenen Ernteresten und Saatgut. Von diesen Infektionsquellen geht auch der Erstbefall des Rapses aus. Die weitere Ausbreitung erfolgt durch die Konidiosporen mit Wind und Niederschlägen. Die optimale Keimung der Sporen auf Rapspflanzen findet im Wasser bei 22-25 °C statt. Temperaturen zwischen 17 und 25 °C und reichlich Feuchtigkeit während der Blüte und Reife fördern den Befall.