Vor der Ernte der Vorkultur sind bereits einige Aspekte für die Etablierung von Zwischenfrüchten zu berücksichtigen.
Abhängig von der Vorkultur verbleibt organische Masse verschiedener Art, Menge und räumlicher Verteilung auf der Fläche. Diese kann die Etablierung der Zwischenfrucht unterschiedlich beeinflussen. Bei vorangegangenen Druschfrüchten kann beispielsweise das Stroh geräumt oder auf der Fläche belassen werden. Um einen sicheren Aufgang der Zwischenfrucht zu garantieren, sind verschiedene Punkte zu berücksichtigen:
Zudem entscheidet das Ausfall- und Durchwuchsverhalten der vorangegangenen Kultur über Saatbettbereitung und Wahl der Zwischenfrucht. Besonders Gerste (Hordeum vulgare) und Roggen (Secale cereale) können in Zwischenfruchtbeständen durchwachsen. Folglich gilt es, in solchen Fruchtfolgen die Bodenbearbeitung anzupassen und konkurrenzstarke Zwischenfrüchte zu wählen, die sich schnell etablieren und dem Ausfallgetreide Licht, Wasser und Nährstoffe entziehen.
TerraLife® Mischungen können von einer moderaten Startdüngung profitieren. Dies ist je nach Standort vom C/N-Verhältnis abhängig. Weiterhin ist auf den rechtlichen Rahmen im jeweiligen Bundesland und insbesondere die Gebietskulisse (rotes Gebiet) zu achten. In roten Gebieten ist keine Düngung möglich.
Je nach Bundesland ist eine Startdüngung von dem zulässigen Leguminosenanteil in der Mischung abhängig. Die Bundesländer definieren den Begriff der „Mischungen mit Leguminosen“ unterschiedlich. Es gibt Schwellenwerte für den Leguminosenanteil (Samenanteile in der Mischung), welche die Startdüngung der Zwischenfrucht definieren.
Deshalb bietet die DSV TerraLife® die Mischungsfamilien BetaMaxx und MaisPro TR, sowie N-Fixx mit unterschiedlichen Leguminosenanteilen an. MaisPro TR 50 hat beispielsweise weniger als 50 % Leguminosen im Samenanteil und darf in Bundesländern mit dem Schwellenwert für „Nichtleguminosen“ < 50 % (z. B. NRW) dann organisch gedüngt werden. In anderen Ländern gelten andere Werte und es empfiehlt sich z. B. die Mischung MaisPro TR 30. Dies ist mit der örtlichen Düngeberatung zu klären.
Tipp: Die DSV steht mit Rat und Tat durch unsere Fachberater zur Seite – Fragen zur Düngung kann schlussendlich nur die regionale Düngeberatung geben.