Die Ursprünge der Qualitätsrapszüchtung
Die Qualitätsrapszüchtung beginnt
1968
Bei Screening Versuchen in Kanada wurde entdeckt, dass sich in der Sommerfutterrapssorte LIHORAPS eine Mutante befand, die erucasäurefrei war. Um möglichst schnell auch in Deutschland erucasäurefreie Winterrapssorten zu erhalten beflügelt Professor Dr. Dr. h.c. mult. Röbbelen, der an der agrarwissenschaftlichen Fakultät in Göttingen lehrt, die Idee, den Göttinger Arbeitskreis für Qualitätsrapszüchtung zu gründen. Dieser wird 1968 unter Beteiligung der DSV gegründet.
Die DSV intensiviert ihre Arbeiten. Ziel ist es, die Erucasäurefreiheit der Sommerrapssorte LIHONOVA in die Winterrapssorte SONNENGOLD einzukreuzen. Die Ertragsleistung dieser Sorten war aber nicht zufriedenstellend. Daher wird strategisch entschieden, die Arbeiten auf die zweite Qualitätsstufe der sogenannten Doppelnullsorten, die sowohl erucasäure- als auch glucosinolatfrei sind, zu konzentrieren.
Dass diese Entscheidung richtig war, zeigte sich durch den Erfolg der Eintragung der ersten Doppelnullrapssorte LIBRADOR in die Beschreibende Sortenliste 1981.
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Gerhard Röbbelen